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Mathematik und das menschliche Gehirn

In einer meiner Mathematikvorlesungen erwähnte unser Professor einige interessante Studien von John Von Neumann und als ich weiter recherchierte, fand ich eine Untersuchung, in der er eine Parallele zwischen unserem Gehirn und der Mathematik zog. Ich studiere jetzt seit 7 Jahren Mathematik, und in letzter Zeit wuchs mein Interesse für den Zusammenhang des Gehirns und meines Studienfachs immer mehr. Angesichts der Komplexität unseres Gehirns und der großen Menge an Berechnungen, die es in kurzer Zeit durchführt, wurde ich umso neugieriger, mich eingehender damit zu beschäftigen.

Wie das Gehirn funktioniert, ist für viele bis heute ein Rätsel. Das menschliche Gehirn hat eine komplexe Struktur: Um den Umfang dieser Rechenmaschine zu begreifen, muss man sich vor Augen führen, dass das Gehirn ein riesiges Netzwerk dicht miteinander verbundener Zellen ist, das aus etwa 171 Billionen Gehirnzellen besteht – etwa 86 Milliarden Neuronen und weitere 85 Milliarden nicht-neuronale Zellen. Allein zwischen den Neuronen gibt es etwa 10 Billiarden Verbindungen – das ist eine 10 gefolgt von 15 Nullen.

Ich stelle dir eine kleine Aufgabe.

Stellst Dir vor, du beißt in eine Zitrone. Wie fühlt sich das an?

Auch wenn du nicht in eine Zitrone beißt, hast du diesen sauren Geschmack im Mund und erinnerst dich sofort daran, wie sie schmeckt.

Aber wie kann unseres Gehirn jederzeit Erinnerungen und Verbindungen aufrufen?

Ich recherchierte also weiter über die Zusammenhänge zwischen unserem Gehirn und der Mathematik und habe naja…zuerst gegooglet. Rick Hugainr, Direktor des Johns Hopkins Department of Neuroscience, erwähnt in einer Studie, das Gedächtnis als eine neuronale Verbindung. Erinnerungen sind das, was wir sind“, sagt Huganir. „Aber die Bildung von Erinnerungen ist auch ein biologischer Prozess“.

Er erwähnt auch, dass wir selbst beim Lernen von etwas so Einfachem wie dem Namen einer Person Verbindungen zwischen Neuronen im Gehirn herstellen. Diese Synapsen schaffen neue Schaltkreise zwischen den Nervenzellen, die das Gehirn im Wesentlichen neu ordnen. Die schiere Anzahl der möglichen Verbindungen verleiht dem Gehirn eine unvorstellbare Flexibilität – jede der 100 Milliarden Nervenzellen des Gehirns kann 10.000 Verbindungen zu anderen Nervenzellen haben.

Überraschenderweise nutzen Forscher jetzt die Eigenschaften bestimmter Arten von kortikalen Neuronen und Prozessen im Bereich des Deep Learning und der künstlichen Intelligenz. 

Eine kurze Abwechslung beschert uns unsere zweite Gehirnhälfte – hier werden vor allem Emotionen verarbeitet. 

Wie aber performed die linke Gehirnhälfte im Vergleich zur rechten?

Unser Gehirn lässt sich im Wesentlichen in zwei Bereiche unterteilen – das rationale Gehirn, das vom präfrontalen Kortex gesteuert wird, und die emotionale Seite, die vom limbischen System gesteuert wird. Alle Entscheidungen in Bezug auf Zielsetzung, Problemlösung und Planung werden von unserem präfrontalen Kortex, also dem rationalem Gehirn, beeinflusst. Aber der Moment, in dem du dich ärgerst, weil jemand gemein zu dir war, ist eher eine Aufgabe Ihres emotionalen Gehirns.

Es gibt einige interessante Theorien zu diesen Unterscheidungen.

Die Theorie des Elefanten und des Reiters

 Jonathan Haidt, ein Psychologe von der New York University, vergleicht einen Elefanten mit der emotionalen Seite unseres Gehirns und den Reiter mit dessen rationalen Seite.

Es mag den Anschein haben, dass der Reiter normalerweise das Sagen hat und den Elefanten kontrolliert, aber wann immer ein Konflikt zwischen den beiden auftritt, gewinnt der Elefant. Diese Theorie ist eine Metapher für die emotionale und die rationale Seite.

Aufgabe: Stellst du dich vor, du isst mitten in der Nacht einen Schokoladenkuchen? Oder du schiebst eine Konfrontation auf, um Netflix zu schauen? 

Das ist unsere emotionale Seite, die über die rationale siegt. Verhaltensänderungen treten auf, wenn sich der Elefant und der Reiter gemeinsam bewegen, um das Ziel zu erreichen. Wie es so schön heißt: Den Reiter beraten, den Elefanten lenken und den Weg gestalten.

Kann mein Gehirn auf positive Veränderungen umprogrammiert werden? 

Es gibt so viele andere Beispiele, die bestätigen, dass Menschen ihren Geist mit starken positiven Emotionen umprogrammieren können. Vor kurzem stieß ich auf das Buch „The Choice“ von Dr. Edith Eger. Sie wurde 1944, als sie 16 Jahre alt war, nach Auschwitz deportiert. Heute ist sie 94 Jahre alt, Psychologin und hat ihre Karriere der Behandlung von Patienten gewidmet, die an posttraumatischen Belastungsstörungen leiden.

* Die erfolgreiche Psychologin und weltweit gefragte Rednerin Dr. Edith Eger ist eine der letzten Überlebenden des Holocaust. Ihre erschütternde Geschichte ist ein zutiefst bewegendes Zeugnis des Sieges der Menschlichkeit über den Hass und zeigt uns, dass wir im Leben immer die Freiheit haben, uns zu entscheiden. Im Alter von 16 Jahren wurde Edith Eger 1944 aus ihrem Heimatland Ungarn nach Auschwitz verschleppt. Dort musste sie Unvorstellbares erleiden: Sie sah ihre Mutter in die Gaskammer gehen und musste danach vor Josef Mengele tanzen. Es grenzt an ein Wunder, dass Edith die Grauen der nationalsozialistischen Lager überlebte. In den USA baute sie sich an der Seite ihres Mannes ein neues Leben auf und wurde Psychologin und Therapeutin. *

„Leiden ist universell“, sagt Edith. Sie fügt hinzu: „Das Opferdasein ist optional. Das Opferdasein kommt von innen. Wir werden nicht durch das, was uns widerfährt, zu Opfern, sondern wenn wir uns entscheiden, an unserer Viktimisierung festzuhalten, würde ein Opfer normalerweise sagen – warum ich? Aber ein Überlebender würde sagen: „Was nun?“. Sie glaubt, dass ihr Geist von niemandem außer ihr selbst kontrolliert werden kann.

Es gibt mehr wissenschaftliche Beweise dafür, dass sich unser Gehirn im Laufe unseres Lebens an Veränderungen anpassen kann. Wie der Name schon sagt, bezieht sich die Neuroplastizität auf die Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen.

Sie bezieht sich auf die physiologischen Veränderungen im Gehirn, die durch die Interaktion mit unserer Umwelt entstehen. Von der Entwicklung des Gehirns in der Gebärmutter bis zu unserem Tod reorganisieren sich die Verbindungen zwischen den Zellen in unserem Gehirn als Reaktion auf unsere wechselnden Bedürfnisse. Dieser dynamische Prozess ermöglicht es uns, aus verschiedenen Erfahrungen zu lernen und uns an sie anzupassen.

– Dr. Campbell

Wenn wir etwas Neues lernen, können wir neue Verbindungen zwischen unseren Neuronen herstellen. Auf diese Weise wird unser Gehirn auf neue Situationen eingestellt. Studien haben gezeigt, dass wir den Prozess der Neuverdrahtung auch selbst anregen können. Der Begriff wurde erstmals 1948 von dem polnischen Neurowissenschaftler Jerzy Konorski geprägt, um die beobachteten Veränderungen in der neuronalen Struktur zu beschreiben und die Schaltkreise in unserem Gehirn neu zu verbinden. 

 

Nun stellt sich die nächste große Frage: Können wir unsere angstbedingten Erinnerungen oder traumatischen Erfahrungen im Leben neu vernetzen und  neue Verbindungen in unserem Gehirn bilden? Die Forschung zur Neuroplastizität hat uns gezeigt, dass unser tägliches Verhalten messbare Auswirkungen auf die Gehirnstruktur und -funktion haben kann„, was Heilung und Genesung von psychiatrischen Störungen ermöglichen kann (Hellerstein, 2011).

Eine Kombination, die den Unterschied macht 

Das Emotionale Trainingsprogramm besteht aus verschiedenen Elementen: Harmonies, Affirmationen, Entspannungsübungen, und Negativ- & Positiv-Szenen (nur bei Suchtprogrammen).

Die Harmonies sind starke emotionale Übungen, die Ängste und Stress abbauen, das Selbstbewusstsein stärken und den Stoffwechsel anregen. Die gesprochenen Visualisierungen und die speziell darauf komponierte Filmmusik lösen starke Emotionen beim Hörer aus und führen schnell und dauerhaft zu einer positiven Verhaltensänderung.

Warum funktioniert diese Kombination? 

Es gibt viele wissenschaftliche Beweise dafür, dass Visualisierung, Affirmationen und Musik einen großen Einfluss auf unser Gehirn, und unsere Gedanken haben.

Affirmations:

„Whatever we plant in our subconscious mind and nourish with repetition and emotion will one day become a reality.“ – Earl Nightingale

Und hier noch zusätzliche wichtige Regeln für die Formulierung deiner persönlichen Affirmationen;

Formulierst du die Affirmation nur in der Gegenwart. Denn Formulierungen in der Zukunft versteht das Unterbewusstsein auch dementsprechend – als etwas, das in ferner Zukunft passieren soll, aber nicht jetzt und heute.

Falsch: Ich werde Erfolg haben.
Richtig: Ich bin auf dem Weg zum Erfolg. Oder: Ich bin erfolgreich In allem, was ich tue.

Verwendest du keine Verneinungen. Denn das Unterbewusstsein ist nicht in der Lage, eine Verneinung einzuordnen.

Wenn ich zum Beispiel sage: Denkst du jetzt nicht an einen rosa Elefanten, so wirst du sofort einen rosa Elefanten vor deinem inneren Auge sehen … 

Falsch: Ich habe keine Angst.
Richtig: Ich bin stark und selbstbewusst.

Falsch: Ich bin nicht mehr traurig.

Richtig: (zum Beispiel) Das Glück liegt nur in mir.

Um mehr darüber zu erfahren, kannst du das E-Book von Dagmar Herzog zum Thema “Die Kraft der Emotionen” oder “Mentales Schlankheitstraining” kaufen. 

Visualisierung

„Was du dir vorstellst, erschaffst du.“ -Buddha 

 

Ihr Unterbewusstsein spricht gut auf Bilder an. Visualisierung ist eine großartige Möglichkeit, deinen Geist mit positiven, ermutigenden Bildern zu programmieren. Versuchst du, täglich 10-15 Minuten damit zu verbringen, dich positive Szenen vorzustellen, die du und deine Lebenserfahrungen zeigen.

Hier ist eine schnelle Visualisierung, mit der du arbeiten kannst:

„Ich stellte mir Bilder vor, die für mich absolute Lebensfreude bedeuten, z.B. am Strand entlangzulaufen, klare Luft zu atmen, die Farben des Wasserswahrzunehmen, Sonne auf der Haut zu spüren, sich frei und sicher zu bewegen, im Strandcafe einen Salat zu essen und dazu ein prickelnd kühles Glas Mineralwasser zu trinken,befreit, beschwingt, glücklich. Mit diesen Positiv-Szenen wird das Unterbewusstsein neu programmiert, weil in den Positiv-Szenen Teetrinken oder Bewegung in der Natur in Verbindung mit Glücksgefühlen erlebt wird. „

Musik

Studien zufolge hat Musik verschiedene positive Auswirkungen auf unser Gehirn, wie z. B. die folgenden

  • Gesteigerte Kreativität und kognitive Verbesserung
  • Verringerung von Angstzuständen und Verbesserung der Stimmung
  • Hilfe beim Eintritt in einen meditativen Zustand
  • Verbesserte Schlafgewohnheiten
  • Verbesserung der Konzentration, der Aufmerksamkeit und des Erinnerungsvermögens

Wir haben für dich einen Ausschnitt aus unserem emotionalen Schlaftraining:

Du kannst es sich vor dem Einschlafen anhören, dich mit geschlossenen Augen ins Bett legen und versuchen, es 15 Minuten lang zu hören.


Hier Klicken

Um mehr darüber zu erfahren, wie Musik unser Gehirn beeinflusst und wie sie in unser Training integriert ist. Lesen Sie unseren Artikel – Die Macht der Musik, um ein besseres Verständnis zu bekommen. 

 

Zum Schluss möchte ich noch über die Erfahrungen von einem unserer Mitglieder, Gabi. P.K berichten, die mit dem Anti-Angst & Depressions-Training gearbeitet, und dessen Elemente zur Verbesserung ihrer Angewohnheiten hat und ihrer Gefühle verwendet hat, um ihr Gehirn langfristig umzuprogrammieren.

Katrin (00:00)

Jetzt würde ich glaube ich am Anfang sehr sehr gern mal wissen, was so die persönliche Situation war, vielleicht kannst du da ein bisschen Hintergrund erzählen und wie es eigentlich kam, dass du dann die Herzog-Methode entdeckt hast und dich auch dafür entschieden hast, das Anti-Angst und-Depressions Training zu beginnen.

Gabi (00:17)

Also ich habe die Methode ja schon vor 26 Jahren kennengelernt und habe damals in 4 Monaten 18 Kilo über das mentale Schlankheits-Training abgenommen und innerhalb von einem Wochenende mein Selbstvertrauen so gesteigert, dass mich Bekannte und Freunde sofort darauf angesprochen haben. Also das war ein ganz irre Erlebnis. Ich war vorher quasi nervös und hatte kein Selbstvertrauen und nach diesem Wochenende war ich ein ganz anderer Mensch. Ich habe damals mein Leben komplett verändert. Es war 6 Jahre perfekt. Ich hatte eine unglaubliche Energie, war sehr glücklich und zufrieden. Und dann passierten innerhalb kürzester Zeit so viele Dinge, die mich komplett umwerfen. Dann fing ich wieder an unkontrolliert zu essen, wollte einfach leiden und bemitleidet werden. Also ich glaube, die Situation kennt jeder. Und obwohl ich gewusst hätte, wie ich mit der Herzog Methode wieder aus der Nummer rauskomme, hab ich damals den Leidensweg vorgezogen. Nun, vor zweieinhalb Jahren, war ich wieder in so einer Situation. Mein Mann, meine große Liebe, ist nach 12 Jahren schwerer Krankheit verstorben und ich habe unglaublich viel geweint, ich war total verzweifelt und wär am liebsten morgens nicht mehr aufgestanden.

Gabi (01:45)

Nach fast einem Jahr intensiver Trauer habe ich, motiviert durch ein Gespräch mit der Dagmar Herzog, wieder an gefangen, die Harmonies zu hören und vor allem zu fühlen.

Katrin (01:56)

Das finde ich ganz spannend und lass mal anfangen mit das Programm an sich. Wie hast du in deinen Alltag eingebaut? Wie oft hast du es gemacht? Gibt es für dich ein Ritual? Vielleicht fangen wir damit an.

Gabi (02:07)

Also ich habe dann das Programm jeden Tag gemacht, wobei ich eigentlich meistens den Waldspaziergang im Frühling bevorzugt habe. Diesen Spaziergang, den habe ich mit meinem Mann gemacht im Geiste. Also der war immer dabei und ich habe ihn und mache ich auch noch jetzt, wenn ich es mache. Ich sehe ihn, ich spür ihn und bin dabei unsagbar glücklich.

Katrin (02:33)

Würdest du sagen, dass das so dieses Gefühl, dass er in dir oder bei dir noch noch da ist, ist so  der Anker, der dich dann nicht abrutschen lässt?

Gabi (02:41)

Genau, ich habe dann auch eben den Weg gefunden, dass er einfach immer bei mir ist und ganz intensiv in dieser Übung. Und ich weiß, er ist immer bei mir und das ist einfach ein unheimlich schönes, beruhigendes Gefühl, das mich einfach das Leben so wieder leben lässt, wie ich es früher hatte.

Katrin (03:07)

Ja, das kann ich gut verstehen. Und ist es denn so, dass du das einmal am Tag machst? Oder machst du solche Übungen mehrmals? Gibt es etwas, was du abends noch machst? Oder sagst du für dich, ein Mal am Tag reicht mir.?

Gabi (03:20)

Ja, also mir hat es halt einmal am Tag gereicht. Deswegen, weil ich das ja auch vor 26 Jahren schon extrem intensiv gemacht habe. Und da habe ich es wirklich. Und da habe ich eigentlich sechs Jahre gemacht, weil ich wollte es nicht mehr missen. Es war einfach so ein tolles Gefühl und das hat mich immer so in so einen zufriedenen und glücklichen Zustand gebracht und so viel Energie gebracht, dass ich wirklich sechs Jahre immer gemacht habe. Und das war jetzt natürlich, auch wenn eine lange Zeit dazwischen war, sehr hilfreich weil ich extrem schnell wieder da reingekommen bin.

Katrin (04:00)

Und wenn wir jetzt mal 26 Jahre zurückgehen an den Anfangs Zeitpunkt, da war es dann schon sehr, dass du, da hast du dich dann schon sehr an die Empfehlung gehalten, also dass wir aber schon am Abend die Seminare noch gemacht. Wenn du jetzt den Leuten, die jetzt anfangen, einen Tipp geben würdest zum Thema „Wie macht ihr das?“ Was würdest du jemandem sagen?

Gabi (04:23)

Ja, also ich habe das damals ganz eisern gemacht. Also ich habe es morgens gemacht, ich habe es abends gemacht. Also so wie Dagmar es mir damals auch empfohlen hatte. Und ich habe das mit den Affirmationen alles nach Plan durchgezogen, aber ich habe es da schon so verinnerlicht. Ich kann mich erinnern. Ich hatte ein Seminar gemacht, Samstag, Sonntag und am Sonntag, also eins meiner Hauptprobleme war eben ein sehr mangelndes Selbstvertrauen. Und in der Nacht von Sonntag auf Montag weckte mich mein Mann und sagt „Ja – was ist mit dir los? Du sprichst dauernd im Traum und du sagst dauernd Ich bin stark und selbstbewusst, niemand kann mich verletzen.“ Also das war wirklich, ich habe es so verinnerlicht und es hat dann. Auch sehr schnell wirklich gewirkt.

Katrin (05:21)

Okay, das war sehr schön. Eine schöne Überleitung zur nächsten Frage, die ich hätte, undzwar hast du ja bei dem zweiten Programm gesagt, dass nach einem Wochenende da schon von außen Feedback kam, dass irgendwas anders ist. Dein Mann hat dich geweckt, aber die Veränderung zur Umwelt, die Veränderung. Also auch vom Verhalten anderen Menschen dir gegenüber. Vielleicht fangen wir mal an mit dem Programm vor 26 Jahren, weil du da einfach neu angefangen hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass es jetzt beim zweiten Mal sehr schnell ging. Aber damals erzähl mal wie das so war, wann die Leute angefangen haben, auf dich anders zu reagieren bzw. dass ihnen das auch aufgefallen ist, dass irgendwas sich an Gabi verändert hat.

Gabi (06:05)

Also ich war nach dem ersten Mal anhören dieser Harmonie  war ich schon so tief in den Emotionen, dass ich bereits am nächsten Tag nur noch einen Bruchteil der Traurigkeit verspürt habe. Das ging sehr zügig, dass ich für mich einen Weg gefunden habe, mit der Trauer fertig zu werden oder mit der Trauer umzugehen. Und durch die Glücksgefühle, die ich durch die Harmonie ist, erfahren und durch den Glauben an ein Leben nach dem Tod habe ich einen wunderbaren Weg gefunden, mit der Trauer so umzugehen, dass ich wie vor 26 Jahren mein Leben wieder vollkommen umgekrempelt habe.

Katrin (06:45)

Und hatte das Programm dann dauerhafte Auswirkungen auf dich?

Gabi (06:50)

Ja, also meine Arbeit erfüllt mich wieder total. Und trotz oder gerade wegen Corona sehe ich zu, dass es mir gut geht, dass ich die Dinge mache, die mir Freude bereiten, wie gute Gespräche mit lieben Freunden, singen, lachen, tanzen, musizieren, die Natur sehen und fühlen. Und weil ich sehr glücklich und zufrieden bin, ist es mir auch möglich. Menschen in meinem Umfeld wie auch immer zu helfen und das ist ein unglaublich schönes Gefühl. Ich werde ständig darauf angesprochen und auch habe ich wieder gelernt loszulassen. Es ist ja ein ganz wichtiger Teil der Methode und dadurch konnte ich seit Beginn des Trainings, dass ich jetzt oder seit Beginn dieses Jahres jeden Monat ein Kilo abnehmen. Das heißt, im Moment sind es zwölf Kilo. Das ist jetzt nicht so schnell wie beim ersten Mal, aber ich bin auch keine 35 mehr.

Katrin (07:48)

Ist auch nicht notwendig, dass das so schnell geht. Sehr schön! Und das sieht ja das Umfeld, ist ja irgendwie der beste Beweis.

Gabi (07:59)

Ja aber auch die Ausstrahlung und die, die es in sich wohnen und das glücklich sein und das merken alle um mich herum. Das ist wirklich, das ist wieder unglaublich toll geworden und das hätte ich selber nie gedacht, dass ich wieder so Freude am Leben habe.

Katrin (08:18)

Das ist ja eine ganz, ganz tolle, tolle Geschichte. Ähm, glaubst du denn an die Wirkung des emotionalen Trainingsprogrammes?

Gabi (08:30)

Ich glaube es nicht. Ich weiß es.

Katrin (08:33)

Die beste Antwort auf die Frage denke ich. Und würdest du das Programm den anderen weiter empfehlen mit ähnlichen Problemen wie Stress, Angstzuständen, die auch mit einem ähnlichen Background zu kämpfen haben?

Gabi (08:49)

Ja, was für eine Frage, natürlich. Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man mit der Hilfe dieser Methode es schafft und doch immer das Gefühl hat, man hat es selbst geschafft. Ja, es ist ja ein Unterschied, ob ich wochen, monate, jahrelang zu einem Therapeuten gehe, der mich irgendwo herauszieht, oder? Ich habe dann selber das Gefühl, ich hab’s geschafft. Ja, mit Hilfe dieser Methode, ein ganz unglaubliches Gefühl. Und es sind ja auch noch die anderen Komponenten der Methode, wie die Affirmationen, eine andere Bewertung von Situationen und letztendlich das Loslassen, die mich dahin gebracht haben, dass ich heute mit Dankbarkeit, aber ohne Traurigkeit auf die wunderschöne Zeit mit meinem wunderbaren Mann zurückblicken kann und trotzdem wieder in der Lage bin, die Menschen, die mich begleiten, zu lieben.

Katrin (09:49)

Mich würde schon noch interessieren: gab es irgendwann einen Moment, wo es schwierig war, sich selbst zu überzeugen? Hattest du viele Momente, in denen du irgendwie, also dich auch, sagen wir mal zu etwas überreden musstest? Oder war das relativ schnell so, dass dadurch, dass das emotional so tief in dir drin war, dass es gar nicht nötig war? Also diese Momente, man mag man das ja nicht, dass man sich beim Sport doch trotzdem ab und zu mal aufraffen muss, das zu machen. Hattest du das auch oder war das gar nie der Fall?

Gabi (10:20)

Wenn es jetzt um die Sache geht, was was das Essen angeht, dass man da wirklich loslässt und einfach wirklich das macht, was man möchte, das hatte ich ganz schnell drin. Ich kann mich erinnern. Ich hatte an einem Sonntag vor 26 Jahren, waren wir nach dem Training noch im Café und ich habe mir ein Cappuccino bestellt. Dann sagte die Dagmar, „die hat es kapiert“. Ja, ich habe mir nie was verboten. Und ich habe auch jetzt in dem letzten Jahr, in dem ich diese zwölf Kilo abgenommen habe. Ich habe wirklich ein, zweimal in der Woche abends so eine Phase, da will ich noch das und das und das ja, dann mach ichs halt. Aber im Großen und Ganzen läuft mein Tag wirklich so, dass ich nur esse, wenn ich hungrig bin. Das ist meistens erst um 2 Uhr mittags oder sowas immer es ist, zwischen zwei und sechs was mir über den Weg läuft. Und ja, es ist einfach: ich vertraue meinem Körper und der macht das.

Gabi (11:27)

Und wenn ich mal einen Tag habe, was nicht so toll ist, dann ist es halt so. Und trotzdem funktioniert es. Das ist einfach ganz wichtig, dass wieder das Vertrauen zu einem selber, zu seinem Körper und auch zum Leben zu finden. Dass man weiß das Leben meints einfach gut mit einem. Man muss es nur sehen. Und ja, dann kann man auch diese Übungen machen. Ich habe die am Anfang so eisern gemacht. Ich habe sie nachts um zwei gemacht, wenn ich spät ins Bett gegangen bin. Es war einfach, vorher war der Tag nicht abgeschlossen, bevor ich das nicht gemacht habe. Und das hat mich in der Früh wieder fröhlich und energiegeladen aufstehen lassen, aufstehen lassen. Das gehört einfach auch jetzt wieder zu meinem Leben dazu. Und ich bin sehr dankbar darum. Immer wieder. Ich habe das auch schon vielen weiterempfohlen. Eins fällt mir vielleicht noch ein, dass ich immer ähm, was ich immer in den Jahren wirklich mir immer gedacht habe. Es ist so schade. Eigentlich gehört diese Methode in jede Grundschule oder Anfang Gymnasium, dass die Kinder schon am Anfang lernen, wie toll sie mit dem Unterbewusstsein arbeiten können. Und das ganze Leben würde ganz anders und viel leichter verlaufen.

Katrin (12:52)

Ja, wir glauben es auch, wir haben tatsächlich schon oft den ersten Kontakt zu Schulen gesucht, weil jetzt auch ein Kinderprogramm haben. Ich glaube, auch das ist eine ganz wichtige Generations-Aufgabe ist. Wunderbar. Gut, dann  noch mal vielen herzlichen Dank, einen schönen Mittag.

Gabi (13:08)

Danke dir auch

Katrin (13:09)

Ich würde mich tatsächlich, wenn irgendwas noch ist, einfach gerne melden. Wissen ob alles in Ordnung ist und prima. Danke für deine Zeit.

Gabi (13:16)

Danke Katrin.

Katrin (13:18)

Tschüss!

Gabi (13:19)

Tschüss.

Wenn du an unserem Training interessiert bist, kannst du die App hier herunterladen und selbst ausprobieren.

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